“Was geht dich das an du Arsch?”

Dinge, die man kennen muss um den folgenden Beitrag zu verstehen:

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Leider funktionieren manche Dinge in Quebec nicht so wie gewohnt. Wo man in Deutschland viele Dinge online erledigen kann, wird hier auf persönlichen Service Wert gelegt. Da kann manchmal ganz schön nervig sein, da die entsprechenden Servicemitarbeiter noch schmieriger sind als Deutschland.

Bankkonto:
Wenn man keine Ahnung welche Bank gut ist, dann nimmt halt die mit den meisten Filialen. Denn was alle gut finden, kann nicht verkehrt sein (so wie bei Helene Fischer oder Mario Barth *hust*). Zum Glück wurde uns ein Termin bei einem Bankmitarbeiter vermittelt, den wir dann direkt am Tag nach unserer Ankunft wahrnehmen konnten. Neben vielen persönlichen Fragen, wurde ich auch nach meinem Arbeitgeber gefragt.
Was geht dich das an, du Arsch?” , dachte ich mir zum Glück nur und antwortete wahrheitsgemäß.
Bankheini: “Bombardier? Da haben wie ein spezielles Angebot für sie…”

Autoversicherung:
Wie in Deutschland üblich, wollte ich die Autoversicherungen im Internet vergleichen, jedoch bekam ich nur Mondpreise (300 Dollar pro Monat und mehr) als Ergebnis.
Das Problem war hier, dass ich in Quebec keine Fahrerfahrung habe und somit als Fahranfänger gelte. Na gut, dann halt mal bei der Autoversicherung angerufen und meinen Fall dargelegt. Im Laufe des Gesprächs wurden mir die selben Fragen gestellt, die ich aus dem Online-Vergleichsportal kannte und oh Wunder ich habe das selbe schlechte Angebot bekommen.
Moah.
Also zur Filiale einer Autoversicherung gefahren. Hier durften wir dann dann zusammen mit dem Servicemitarbeiter das bekannte Online-Formular zusammen ausfüllen. Weiterhin wurde ich gefragt, für wen ich arbeite.
Was geht dich das an, du Arsch?” , dachte ich mir zum Glück nur und antwortete wahrheitsgemäß.
Versicherungsheini: “Bombardier? Da haben wie ein spezielles Angebot für sie…
Kurz: Nachdem wir (mit dem entsprechenden Dokumenten der deutschen Versicherung) nachweisen konnten in den letzten Jahren unfallfrei gefahren zu sein, haben wir jetzt eine Autoversicherung zum OKen Preis.

Mir ist nach wie vor unklar, welchen Einfluss der Arbeitgeber auf die Versicherung hat, aber es wird da wohl irgendeine Statistik geben, die bessere Konditionen rechtfertigt. Wie in Engineering-Berufen üblich, ist die Mehrheit meiner Kollegen männlich. Die Interpretation, ob die vergünstigten Angebote der Autoversicherung darauf zurückzuführen sind, obliegt der Leserschaft. *zwinkersmiley* (Vielleicht ist Mario Barth doch nicht so schlecht)

2 thoughts on ““Was geht dich das an du Arsch?”

  1. Eva says:

    Ich probiers das nächstes Mal auch mal mit Bombardier, vielleicht wird unsere Versicherung dann günstiger. Liegt übrigens nicht an männlich/weiblich/sonstiges, weil Kanada da ja sehr politisch korrekt ist, das würde gar nicht gehen.

    Unsere Erfahrung ist aber, dass es davon abhängt, wo man wohnt. Als wird aus dem Zentrum rausgezogen sind, mussten wir 1$ fürs Jahr Versicherung nachzahlen, weil Autofahren außerhalb des Zentrums ja bekanntlich gefährlicher ist als im Zentrum.

  2. Paul says:

    Hi, kann auch sein, dass das eine Art Kooperation größerer Firmen ist. Gibt’s bei VW, IAV und deutscher Bahn auch.
    Frag am besten direkt beim Arbeitgeber nach ob es da noch mehr gibt.

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